Projektteam

Diese Website und ihre Inhalte wurden von Jugendguides aus Deutschland und Israel erarbeitet, die ehrenamtlich in der Erinnerungskultur zur Shoah aktiv sind. Insgesamt waren 7 Jugendguides aus Israel und 13 Jugendguides aus Deutschland beteiligt. Sie wurden von unserem Projektteam professionell begleitet und unterstützt.

Erfahrungen der Projektteilnehmer:innen

In diesem Video erzählen einige der Teilnehmer:innen von ihrer Arbeit in der Erinnerungskultur und ihren Erlebnissen in dem Austauschprojekt. Deutsche, englische und hebräische Untertitel sind verfügbar.

Die Idee

Die Idee für dieses Projekt entstand bei einem Besuch unserer Projektleitung Jule Henninger in Westgaliläa. Sie traf dort Jugendguides des Yad LaYeled Museums in Lochamei HaGeta’ot und des Western Galilee College in Akko und initiierte einen Kontakt zu den Jugendguides aus der Region Gäu-Neckar-Alb in Südwestdeutschland. In vielen Monaten Arbeit konnte am Ende ein Austausch verwirklicht werden: Die Jugendguides trafen sich regelmäßig in Zoom-Meetings, lernten sich kennen und diskutierten über historische und aktuelle politische Themen.

Der Austausch

Im Oktober 2021 konnten die israelischen Jugendguides die Teilnehmer:innen in Deutschland besuchen. Dort besichtigten sie alle zusammen die verschiedenen Gedenkstätten der Region, an denen die Jugendguides tätig sind und machten Ausflüge, um die Region kennenzulernen, aus der viele der Zeitzeug:innen stammten. Sichtbares Ergebnis dieses Austausches ist diese Website. Die jungen Projektteilnehmenden konnten durch ihre Recherchen an den Lebensgeschichten einen Einblick in die Lebensrealitäten junger Menschen bekommen, die durch die Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Durch die intensiven eigenen Forschungen und die Zeitzeug:innen Interviews haben sie eine individuelle, emotionale Nähe zur Vergangenheit aufbauen können. Ein kleiner Eindruck davon soll in dieser Ausstellung vermittelt werden.

Digitales Kennenlernen

Aufgrund der Corona Pandemie konnten unsere Treffen zunächst nur online stattfinden. In regelmäßigen Abständen trafen wir uns über Zoom. Neben fachlichen Input Vorträgen zu historischen und aktuellen politischen Themen gab es hier die Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens und miteinander Diskutierens.

Bei unserem Wanderausflug in den Schwarzwald.

Besuch und Austausch

Im Oktober 2021 konnten die israelischen Jugendguides dann endlich zu Besuch nach Deutschland kommen. In dieser Woche tauschten wir uns viel über das Leben in Deutschland und Israel und die Unterschiede in der Erinnerungskultur an die Shoah aus. Durch den persönlichen Kontakt konnten wir uns intensiver kennenlernen. Leider konnte der geplante Gegenbesuch in Israel wegen der Pandemielage nicht stattfinden.

In der Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Bisingen

Die Arbeit der Jugendguides

Teil des Besuchs war auch die Besichtigung der verschiedenen Gedenkstätten, an denen die deutschen Jugendguides engagiert sind. Sie zeigten den israelischen und deutschen Teilnehmenden die historischen Orte und erzählten von ihren Erfahrungen in der Arbeit als Jugendguides.