Interview Asher Engel

Asher Engel

Asher Engel wurde 1941 als dreijähriges Kind mit seiner Familie von Czernowitz im damaligen Rumänien nach Mogilev deportiert. 1960 wanderte er nach Israel aus. Im Interview erzählt er von seiner Familie, der Deportation und seinen Erlebnissen im Lager, wo er sich versteckte, um nicht von seinen Eltern getrennt zu werden und wie ihm ein Hund das Leben rettete. Er berichtet, wie er seine Erlebnisse nach dem Krieg verarbeitete und wie er dazu kam, seine Geschichte zu erzählen.

Interview Vern Gideon

Vern Gideon

Vern Gideon flüchtete 1939 als Kind mit seinen Eltern, seiner Schwester und seinem Großvater von Villingen in Südwestdeutschland nach New York. In Horb am Neckar hatte die Familie Gideon über mehrere Generationen eine Seifenfabrik geführt. Im Interview berichtet er vom Leben seiner Familie in Deutschland, den Auswanderungsplänen, der schweren Anfangszeit in den USA, dem Heimweh seiner Mutter und seinen Erfahrungen mit Antisemitismus.

Interview Miriam Harel

Miriam Harel

Miriam Harel wurde 1924 in Lodz in eine streng religiöse Familie geboren. Sie wurde mit ihrer Familie zunächst ins Ghetto Lodz, später nach Auschwitz und Bergen-Belsen deportiert. Nach dem Krieg ging sie nach Italien und von dort weiter nach Israel. Im Interview erzählt sie von ihrer Kindheit, der Verfolgung, wie sie im Ghetto Waisenkinder betreute und zur zionistischen Bewegung fand, von Solidarität, Überleben und ihrer Liebe zu Sprache, zum Judentum und zu ihrer Familie.

Interview Dr. Yitzhak Hirsch

Dr. Yitzhak Hirsch

Yitzhak Hirsch wurde 1930 in Târgu Mureș im damaligen Rumänien geboren. Er wurde mit seinen Eltern und seiner Schwester nach Auschwitz deportiert. Bevor er von amerikanischen Truppen befreit wurde, überlebte er vier Lager und mehrere sogenannte ‘Todesmärsche’. Heute lebt er in Israel. Im Interview erzählt er von seiner Kindheit, der Verfolgung und Deportation, vom Alltag in Auschwitz, Überlebensstrategien der Häftlinge und davon wie er seinen Vater nach der Shoah wieder fand.

Interview Pavel Hoffmann

Pavel Hoffmann

Pavel Hoffmann wurde 1939 in Prag geboren und mit vier Jahren nach Theresienstadt deportiert. Als einer der wenigen aus seiner Familie überlebte er durch einen Sondertransport in die Schweiz und wuchs bei seiner Tante in der Slowakei auf. 1969 kam er nach Reutlingen in Südwestdeutschland. Im Interview spricht er über seine Kindheit, seine Zeit in Theresienstadt und den Transport in die Schweiz, seine Recherchen zum Schicksal seiner Angehörigen, sein Engagement gegen Antisemitismus und sein Verhältnis zu Israel.

Interview Dr. Fredy Kahn

Dr. Fredy Kahn

Fredy Kahn wurde 1947 als Sohn zweier KZ-Überlebender geboren. Er wuchs in Baisingen im Südwesten Deutschlands auf, wo die Familie seines Vaters seit Generationen ansässig war, bevor sie durch die Nazis vertrieben und ermordet wurden. Entgegen dem Wunsch seines Vaters, einmal die Viehhandlung zu übernehmen, studierte er Medizin und arbeitet noch heute in Nagold. Im Interview erzählt Fredy Kahn von seiner Kindheit mit durch die Shoah gezeichneten Eltern, seinem Verhältnis zum Judentum und von Antisemitismus.

Interview Tammy Lavi

Tammy Lavi

Tami Lavi wuchs während des Krieges in einem christlichen Waisenhaus in Lodz auf, bis sie 1949 von einer Frau abgeholt wurde, die mit ihr nach Israel auswanderte. Erst spät fand sie heraus, dass dies nicht ihre leibliche Mutter war. Im Interview erzählt sie von ihrer Kindheit in Israel bei einer strengen, von der Shoah gezeichneten Mutter, ihrer Zeit im Kibbutz und der Armee und wie sie bei ihren Nachforschungen zur eigenen Geschichte als sogenanntes “Klosterkind” ihre Familie fand.

Interview Alda Mochly

Alda Mochly

Alda Mochly wurde 1927 in der italienischen Hafenstadt Livorno geboren. Sie beschreibt ihre Kindheit in einer wohlhabenden Rechtsanwalts-Familie. Als Kind genoss sie viele Freiheiten und wurde in all ihren Begabungen großzügig gefördert. Diese heile Welt wurde durch den aufkommenden italienischen Faschismus zerstört. Die Familie wurde aus ihrer Villa vertrieben und musste sich verstecken. Alda Mochly beschreibt auch, wie sie ihren Mann kennenlernte, der sich in Palästina für die britische Armee meldete und als Soldat nach Italien kam. Ihre Erzählung wird von ihrem Sohn David ergänzt, der die Lebensgeschichte seiner Mutter aus seiner Sicht interpretiert.

Interview Zvi Shalamovitch

Zvi Shalamovitch

Zvi Shalamovitch wurde 1942 im besetzten Belgien geboren. Aufgrund der drohenden Deportation versteckte sich die Familie und Zvi wurde durch die Hilfe des belgischen Untergrunds adoptiert. Seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet, sein Vater überlebte traumatisiert. Zvi wuchs „als kleiner Prinz“ bei einem wohlhabenden Ehepaar auf. Der Vater holte Zvi in seine neue Familie zurück und sie emigrierten nach Bolivien.1971 wanderte Zvi mit seiner bolivianischen Frau nach Israel aus. Im Interview spricht er über seine Kindheit, seine beiden Familien und über Menschenrechte.